„Eigentlich ist unter den sieben Kandidaten niemand Schlechtes“, überlegt Dirk Bisanz laut. Von dem grünen Wiesemann einmal abgesehen. Mit ihm gibt es die wenigsten Schnittmengen, sowohl sachlich als auch menschlich: „Sein Auftreten im Stadtrat ist aufdringlich mit einem Hang zur Penetranz. Zusammenarbeit ist nicht sein Ding, seine Anträge meist weit links.“
Anders sieht das bei den Kandidatinnen der großen Fraktionen SPD und CDU aus: „Mit beiden könnte man in der Ratsarbeit ganz gut leben, mehr aber auch nicht“, sagt Bisanz. Das hängt weniger an deren Charakteren als an den verkrusteten Strukturen innerhalb der Altparteien. Sollte eine von beiden gewinnen, dann wird sich in Kaiserslautern nicht wirklich was ändern. Weder im Rathaus noch im stadtweiten politischen Wirken. Keine von beiden wird wirklich etwas zum Besseren bewegen können, weil sie zu sehr in Abhängigkeiten und im Gefüge ihrer Parteien verstrickt sind. Zu viel Rücksicht nehmen müssen, politisch und wirtschaftlich, – das lähmt. Bei Weichel konnte man beobachten, wie hoch ein OB fliegen kann, dem die Parteiräson die Flügel stutzt: überschaubar am Tellerrand. Zuletzt wurde er von seinen Parteifreunden aus Mainz an die Wand gedrückt und der Haushalt nur mit Auflagen genehmigt. Der Rat musste sie nach Vogel-friss-oder-stirb-Manier annehmen.
Der AfD-Fraktion ist ein offener Meinungsaustausch ohne Parteiideologie wichtig. Was zählt, ist allein das Wohl der Menschen. Ein OB sollte ihnen allein verantwortlich sein – materiell und geistig unabhängig und somit nicht an Weisungen von Parteifunktionären gebunden. Unser Ziel ist es, in Kaiserslautern eine Politik für und mit den Menschen zu machen. Und das mit gesundem Menschenverstand, ohne Scheuklappen.
Kaiserslautern hat das Glück, einen Kandidaten mit solchem Format und mit hohen Erfolgsaussichten gewonnen zu haben: Thomas Kürwitz. Sein Wahlprogramm, sein Auftreten und sein Wahlkampf senden klare Botschaften: „Er ist ein Kandidat, der zwischen den Lagern vermittelt und bei Entscheidungen das Gemeinwohl an erste Stelle treten lässt. Er baut Brücken nicht in erster Linie in und zwischen Parteien, sondern zwischen Politik und den Menschen. Allein schon die Absicht, die Verwaltung digital zugänglicher und transparent zu machen, zeigt eines seiner Ziele: Politik und die Menschen, für die sie gemacht wird, auf die gleiche Ebene zu holen. Politik nicht weiter als Selbstbedienungsladen für eigene Interessen zu verstehen. Er hat das Potential und die Freiheit, wirklich etwas in Kaiserslautern zu ändern. Seine offene und transparente Art, sein ungeschminkter Stil zu überzeugen, ohne Floskeln, und sein unbedingter Wille zur Veränderung zeichnen ihn aus.
Mit der AfD-Meinung deckungsgleich ist seine Auffassung, dass in Kaiserslautern viel Potential nicht genutzt und die Stadt unterschätzt wird. Auch die Themen Sicherheit und Sauberkeit in der Innenstadt sowie Transparenz sind mit den unseren identisch. Transparenz gegenüber den Menschen, mit deren Steuergeld in Zukunft vernünftig und ohne Rücksicht auf Einzelinteressen umgegangen werden soll – genau unser Ding!